Habt ihr schon einmal einen Moment gehabt, in dem ihr euch tief dankbar gefühlt habt? Vielleicht war es, als euch jemand unerwartet geholfen hat oder wenn ihr einfach die Schönheit der Natur genossen habt. Diese Momente der Dankbarkeit sind wie kleine Glücksmomente, die unser Herz erwärmen und uns ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Aber wusstet ihr, dass Dankbarkeit nicht nur ein nettes Gefühl ist, sondern auch eine erstaunliche Kraft hat, die unser Leben auf ganz vielfältige Weise bereichern kann? Es ist faszinierend zu entdecken, wie Dankbarkeit nicht nur unsere Stimmung hebt, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in unserem Gehirn bewirken kann. Ja, ihr habt richtig gehört - Dankbarkeit kann unser Gehirn tatsächlich formen und unsere Psyche stärken!
Was ist eigentlich Dankbarkeit?
Wer dankbar ist, nimmt ganz bewusst wahr, wenn ihm etwas ein positives Gefühl schenkt: Etwa, ob die Sonne scheint, ein Kollege dir einen Gefallen getan hat oder jemand Fremdes dir ein Lächeln geschenkt hat. Dankbarkeit heißt, den Augenblick, die Gegebenheiten und alles, was uns begegnet, als Geschenk wahrzunehmen und nicht als etwas Selbstverständliches. Dankbarkeit hat Auswirkungen, die uns nicht nur seelisch, sondern auch körperlich stärken können. Die Forschung hat gezeigt: Dankbare Menschen sind glücklicher, optimistischer, belastbarer und gesünder.
Studien fanden heraus, dass Dankbarkeit nicht nur eine nette Geste ist, sondern tatsächlich tiefgreifende Veränderungen in unserem Gehirn bewirken kann. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Dankbarkeitspraktiken dazu führen können, dass bestimmte Bereiche unseres Gehirns stärker aktiviert werden. Aber das ist noch nicht alles! Dankbarkeit kann auch unsere Psyche auf positive Weise beeinflussen. Indem wir dankbar sind, können wir nicht nur unsere Stimmung heben, sondern auch Stress reduzieren und unsere Resilienz stärken.
Dankbarkeit ist eine tief empfundene Emotion, die unser Herz öffnet und unsere Wahrnehmung für die schönen Dinge im Leben schärft. Sie hat so viele positive Effekte, trotzdem fällt es uns oft schwer, dankbar durch den Alltag zu gehen. Der Grund dafür ist unsere angeborene Negativitätstendenz: Sie ist dafür verantwortlich, dass wir Gefahren und Mängel stärker wahrnehmen als Positives. Du kannst diese Wahrnehmung ändern und deine Gedanken neu ausrichten. Dafür musst du aber deine Routinen ändern und den Fokus bewusst auf Dinge richten, die gut laufen – bis du es irgendwann dann ganz automatisch machst.
Wie Dankbarkeit dein Gehirn formt und deine Gesundheit stärkt
Hast du schon einmal von der neuroplastischen Natur unseres Gehirns gehört? Es bedeutet, dass unser Gehirn flexibel ist und sich an neue Erfahrungen anpassen kann. Und das Beste ist, Dankbarkeit kann diese neuroplastischen Eigenschaften unseres Gehirns auf positive Weise beeinflussen!
Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßige Dankbarkeitspraktiken tatsächlich dazu führen können, dass bestimmte Bereiche unseres Gehirns, wie zum Beispiel der präfrontale Kortex, stärker aktiviert werden. Dieser Bereich ist für die Regulation von Emotionen und die Verarbeitung von Belohnungen verantwortlich. Durch Dankbarkeit können wir also quasi die Schaltkreise in unserem Gehirn neu verdrahten und positive Emotionen verstärken.
Interessanterweise haben Studien auch gezeigt, dass Dankbarkeit das Belohnungssystem unseres Gehirns beeinflussen kann. Dieses System ist dafür verantwortlich, dass wir uns belohnt fühlen, wenn wir etwas Positives erleben. Durch regelmäßige Dankbarkeitspraktiken können wir dieses Belohnungssystem trainieren und eine verstärkte positive Reaktion auf dankbare Gedanken und Gefühle entwickeln.
Doch was ist noch nicht alles! In einer Untersuchung an 186 Männer und Frauen mit asymptomatischem Herzversagen wurde festgestellt, dass Dankbarkeit eng mit verschiedenen Aspekten des Wohlbefindens verbunden ist. Die Ergebnisse zeigten, dass Patienten, die mehr Dankbarkeit empfanden, besseren Schlaf, weniger depressive Stimmungen, geringere Müdigkeit und eine bessere Selbstwirksamkeit zur Aufrechterhaltung der Herzfunktion aufwiesen. Darüber hinaus wiesen diese Patienten niedrigere Entzündungswerte auf, was auf eine verbesserte körperliche Gesundheit hinweist.
Dankbarkeit löst also eine Kaskade positiver Emotionen aus. Wenn wir Dankbarkeit empfinden, werden Regionen im Gehirn aktiviert, die Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin freisetzen. Diese chemischen Botenstoffe sind stark mit Glücksgefühlen und positiven Emotionen verknüpft. Das heißt: Wenn wir unsere Gedanken aktiv auf Dinge und Erlebnisse lenken, für die wir dankbar sind, löst dies buchstäblich eine Welle des Glücks in unserem Gehirn aus, die nicht nur unsere Stimmung hebt und unseren emotionalen Zustand verbessert, sondern auch langfristige Veränderungen im Gehirn bewirkt.
Dabei ist Dankbarkeit ist wie ein Muskel: Wird sie nicht regelmäßig trainiert, erschlafft sie. Wir Menschen neigen dazu, kaum wertzuschätzen, was wir haben. Wir werden sprichwörtlich blind für vorhandenen Reichtum und halten ihn für selbstverständlich. Damit verpufft die positive Wirkung der Dankbarkeit. Ein klassischer Gewöhnungseffekt. Umso wichtiger ist es, sich immer wieder bewusst zu machen, wofür wir dankbar sein können und sollten.
Wie integriere ich Dankbarkeit in meinen Alltag?
Eine der einfachsten Möglichkeiten, Dankbarkeit in deinen Alltag zu integrieren, ist die Führung eines Dankbarkeitstagebuchs. Ein Dankbarkeitstagebuch wie das Vertellis Chapters kann dabei helfen, Dankbarkeit zu kultivieren und bewusst dankbarere Gedanken zu fördern. Jeden Tag kannst du dir einige Minuten Zeit nehmen, um in dein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben. Reflektiere über die Ereignisse des Tages und identifiziere drei Dinge, für die du dankbar bist. Das können kleine Alltagsfreuden, inspirierende Begegnungen oder bedeutungsvolle Momente sein. Indem du regelmäßig deine Dankbarkeit aufschreibst, trainierst du dein Gehirn, sich auf das Positive zu konzentrieren, und stärkst deine Dankbarkeitsmuskeln. Es ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um Dankbarkeit in deinem Leben zu kultivieren und jeden Tag bewusster zu leben.
P.S.: Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie ein Dankbarkeitstagebuch funktioniert, lies doch mal unseren Blogartikel Dankbarkeit leicht gemacht: Wie ein Dankbarkeitstagebuch dein Leben verändern kann!
Fazit
Wir haben gesehen, wie Dankbarkeit nicht nur unser Denken, sondern auch unser Gehirn und unsere Psyche beeinflusst. Also, warum nicht heute damit beginnen, dankbarer zu sein? Nimm dir jeden Tag einen Moment Zeit, um dankbar zu sein für die kleinen und großen Segnungen in deinem Leben. Du wirst überrascht sein, wie viel Positives sich entfalten kann, wenn du den Fokus auf das Gute lenkst. Dankbarkeit ist keine bloße Tugend, sondern eine lebensverändernde Praxis, die uns zu einem erfüllteren und glücklicheren Leben führen kann. Also, lasst sie zu einem festen Bestandteil unseres Lebens machen!
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Quellen:
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